Heimatverein Neuhausen ob Eck e.V.

Altes bewahren - Neues dokumentieren

Ein kleiner Rückblick auf Ereignisse der letzten 100 Jahre in Neuhausen ob Eck

von Betina aus der Krone



1996 ( vor 25 Jahren)

02. Juli:  In Neuhausen begann das Erdgaszeitalter. Bürgermeister Renner entzündete symbolisch die Flamme. Die Leitung verlief über 2,5 km vom Flugplatz bis in das neu geplante Baugebiet "Im Morgen".

Der Zweckverband "Gewerbepark Neuhausen ob Eck/Tuttlingen" beschloss den Kauf des ehemaligen Bundeswehrflugplatzes.

18.Juli:  Ein Narrenverein wird gegründet, die "Streifwaldgeister". Die Fasnetsgestalt nimmt Bezug auf eine Sage im Streifwald. Vorsitzende war Margot Rosin.

22. September:  Bürgermeister Walter Renner wurde wiedergewählt, seine vierte Amtszeit begann.

Ebenfalls im September stellte sich Vikar Christian Wagner der Kirchengemeinde vor.

Der Tennisclub feierte sein 10-jähriges- und die Volkstanzgruppe ihr 20-jähriges Bestehen.


1971 (vor 50 Jahren)

Statistik: 28 Geburten, 16 Todesfälle, 174 Zuzüge, 220 Wegzüge, Einwohner am 31.12.1971: 1725 Personen.

Der Skilift vom SAV wurde zu Jahresbeginn in Betrieb genommen.

Im Februar begann die Kreissparkasse mit einem Neubau in der Messkircherstrasse, Richtfest war bereits am 26. Juni.

Im Baugebiet Ost begann man mit mit der Erstellung von 5 Wohnhäusern mit insgesamt 60 Wohnungen.

Nach einjähriger Bauzeit wurden am 17. Juni Schule und Turnhalle eingeweiht.

24. Oktober:  Bei der Gemeinderatswahl wurden Erich Lang, Paul Luz, Manfred Nill, Richard Schaz,Richard Reichle, Wilhelm Lang und Walter Seeh gewählt.

01. Dezember:  Die Poststelle wurde zum Postamt erhoben, die Leitung hatte Postassistent Ernst Reichle inne.

05. Dezember:  Bei den evangelischen Kirchengemeinderatswahlen wurden Kurt Hepfer, Anna Aicher, Hans Ulrich, Paul-Gerhard Baumann, Reinhold Schaz, Martha Binder und Paul Luz gewählt.


1946 (vor 75 Jahren)

Schon einmal gab es Ausgangsbeschränkungen in unserer Gemeinde, während der französischen Besatzungszeit. Es durfte sich in der Zeit von 19:00 bis 07:00 Uhr niemand draußen aufhalten.

25. September:  Karl Binder wurde zum Bürgermeister und Karl Lang (Friedrich's), Fritz Hauser, Albert Maurer, Hugo Zahner, Adolf Seeh, sowie Viktor Storz zu Gemeinderäten gewählt.


1921 (vor 100 Jahren)

Heinrich Brodmann war der letzte auf Lebenszeit gewählte Schultheiß (1895-1927).

Der "Spätverein" wurde gegründet, Vorsitzender war Gustav Rapp, es war Ehrensache, dass es Vereinsmitglieder waren, welche das letzte Öhmd, die letzten Kartoffeln und die letzten Garben vom Feld holten.  

Im selben Jahr wurde auch der Athletiksportverein gegründet. Die Jugend musste nicht mehr zum Militärdienst und wer nicht in den überfüllten Stuben daheim hocken wollte, ging in einen Verein. Dieser Verein bot Leichtathletik zum Training, sowie Ringen, Boxen und Gewichtheben wettkampfmäßig an. Vorsitzender wurde Schreinermeister Gotthilf Luz. Schon vier Jahre nach der Gründung, wurde der 17-jährige Paul Baumann zweiter Deutscher Meister im Federgewicht der Gewichtheber. Ebenfalls erfolgreich war Hugo Reichle als Ringer und Ernst Seeh als Boxer. Eine tolle Theatergruppe sorgte bei Jahresfeiern immer für einen vollen Saal. 1948 ging der Verein im Turnverein auf und nannte sich seitdem "Turn- und Sportverein". Vereinslokal war der Schlüssel.

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